Nicht nur im Berufsleben geht es immer darum sich selbst oder anderen Ziele zu stecken. Eine bewährte Möglichkeit diese zu erreichen ist die SMART Methode. Sie wird mittlerweile vermehrt auch an Universitäten und Hochschulen gelehrt und angewandt. So soll die Methode langfristig zu einem Standard im modernen Berufsleben werden.
Die SMART Methode kann unterschiedlich interpretiert und angewandt werden. Denn sie ist nicht nur für langfristige Großprojekte, sondern auch für kurzfristige Ziele einsetzbar. Und kann hierbei nicht nur beim Projektmanagement und der Personalentwicklung zur Zielvereinbarung genutzt werden, sondern auch in der Bewältigung kleiner Aufgaben im Alltag.
Im angelsächsischen Raum ist die Methode besonders oft verbreitet. Hier stehen die Buchstaben für:
- Specific
- Measurable
- Accepted
- Realistic
- Time Bound
Im deutschen erklärt sich die Methode so:
Bedeutung | Beschreibung | |
S | Spezifisch | Ziele müssen eindeutig und unmissverständlich definiert sein, so präzise wie möglich |
M | Messbar | Ziele müssen messbar sein. Ohne messbare Kriterien kann der Grad der Zielerreichung nicht kontrolliert und erreicht werden. |
A | Akzeptiert, Attraktiv oder Angemessen |
Ziele müssen vom Empfänger akzeptiert, angemessen und abgestimmt werden. Im besten Fall sind sie attraktiv und bedeutsam und bringen einen Mehrwert. |
R | Realistisch oder Relevant |
Ziele müssen realisierbar und erreichbar sein. Es müssen genügend Ressourcen vorhanden sein. |
T | Terminiert | Zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, also ein festgelegter Zeitpunkt, zu dem das Ziel erreicht sein muss. |
Quelle: Wikipedia
In der Praxis sollte keiner der fünf Punkte vernachlässigt oder gar weggelassen werden, sonst droht das Projekt zu scheitern.
In erfolgreichen Unternehmen kommunizieren alle Mitarbeiter bewusst oder unbewusst mit der SMART Methode. Sie führt nicht nur zum Ziel, sondern ist auch ausgesprochen fair und deshalb auch ein Knigge-Thema.
Denn:
- alle Beteiligten sind genauestens informiert
- die Aufgaben sind exakt verteilt
- der Grad der Zielerreichung ist festgelegt und offengelegt
- Erfolgserlebnisse gibt es bereits bei Etappenzielen
- alle Involvierten bekommen Mitspracherecht und Akzeptanz
- durch den Mehrwert entsteht Motivation
- Das Zeitmanagement ist kalkulierbar
Wenn Sie sich private Ziele stecken und mit der SMART Methode an die Sache herangehen, fällt es Ihnen sicher nicht schwer auch beruflich automatisch SMART zu handeln.
Private Ziele könnten zum Beispiel sein:
Weiterbildung, neuer Job, Wohnungssuche, bestimmtes Urlaubsziel, Geldanlage, Renovierung, Auslandsaufenthalt, Fremdsprache lernen, Gewichtsabnahme, Fitness