Die Doggybag ist in Deutschland angekommen

Update: Doggybag heißt nun Reste-Box

Nun gibt Dackel in einer Papiertüte, Fresspaket, Doggy Bages endlich eine Kampagne des Bundesministeriums für Ernährung: „Zu gut für die Tonne“

Interview zum Thema mit Vera Reich am 12.03.2015 vormittags auf SWR3, Moderation Michael Reufsteck.

Wissenswertes zur neuen kompostierbaren Reste-Box: „Restlos genießen“: Reste-Boxen für die Gastronomie

Eine ausgesprochen zuvorkommende Geste der Gastronomen ist es, Ihnen die nicht aufgegessenen Reste mit nach Hause zu geben. In diesem Fall ist eine angemessene Erhöhung des Trinkgeldes angebracht, denn auf die Erstattung der Kosten für die Verpackung wird meist verzichtet. Viele Restaurants haben sich auf den stärkeren Wettbewerb durch Lieferdienste vorbereitet und haben Verpackungsmaterial im Haus, um Ihnen selbst kleine Reste einzupacken.

Geschäftsessen jeglicher Art sind davon grundsätzlich ausgeschlossen. Sie sollten der Servicekraft mitteilen, ob es sich um ein familiäres, freundschaftliches oder geschäftliches Essen handelt. An bestimmten Verhaltensmustern und der äußeren Erscheinung der anwesenden Personen kann diese nicht zwangsläufig erkennen, um welche Art des Essens es sich handelt. Informationen, die bereits bei der telefonischen Reservierung mitgeteilt werden, sind für den Gastronomen sehr wichtig, um zum Beispiel auch einen geeigneten Tisch für Sie zu reservieren.

Hier noch ein paar Tipps, damit in Sachen Doggybag nichts schief läuft:

  • In der gehobenen Gastronomie gibt es keine Doggybag – ebenso wenig nach Geschäftsessen oder unter Kollegen.
  • Der Service bietet das Verpacken und die Mitnahme an. Sie als Gast fragen nicht danach.
  • Keine Extrawünsche hinsichtlich der Verpackung.
  • Geben Sie ein angemessenes Trinkgeld für den Mehraufwand und die Verpackung.
  • Monieren Sie nicht die zusätzlichen Kosten, falls die Verpackung berechnet wurde.
  • Doggybags werden nicht auf den Boden oder Sitzplatz gestellt. Die Servicekraft wird einen geeigneten Platz auf dem Tisch finden.
  • Schöner wäre es, die Doggybag erst bei der Verabschiedung zu überreichen. Dies ist allerdings mit einem noch größeren Mehraufwand verbunden und kann nicht immer erwartet werden.

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